Beim Messen verwendet man ein Gerät mit geeichter Skala. Das Messgerät kann starr oder verstellbar sein (Messschieber). Beim Lehren vergleicht man die Form oder ein Maß mit einer Lehre, die ein gewünschtes Maß verkörpert. Die Lehre ist starr.
Beim Gewindeschneiden kommen beide Funktionen zum Einsatz. Sie werden bei beiden Haupteinsatzgebieten verwendet.
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Messen von Gewinden mit Hilfe von Gewindelehren und Gewindeschablonen
Gewindelehren werden eingesetzt, um die Güte eines hergestellten Gewindes zu prüfen. Gewinde sind genormt und so kann man Lehren einsetzen. Lehren haben in der Regel eine Gutseite und eine Ausschuss-Seite. Sie wird mit einem roten Ring gekennzeichnet.
Gewindeschablonen werden eingesetzt, um die Steigung eines Gewindes zu bestimmen. Das Nennmaß und die Steigung dienen der Bestimmung eines Gewindes. Um das Nennmaß zu messen, benötigt man einen Messschieber.
Mit den Daten der Steigung und des Nenndurchmessers kann man mit Hilfe von Gewindetabellen feststellen, um welche Gewindeart und welche Gewindegröße es sich handelt. Mutter und Schrauben können so zugeordnet. Auch vor dem Nachschneiden defekter Gewinde sollte man genau wissen, welche Gewindeart bearbeitet werden soll.